‚Cooler Job, am Strand, barfuß, sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen und KNIPSEN…‘ — So oder ähnlich tönt es von rechts und links … Hmmm … stimmt! Ich habe einen richtig tollen Job, ABER was die wenigsten von Euch wissen, das dieser coole Job auch tatsächlich Arbeit macht und das die meiste Zeit in der Woche!
Pro Fotoshooting benötige ich einen Nachbereitungsaufwand von 8 -12 h (bei Hochzeitsfotografie bedeutend länger) Das heißt also, für diesen coolen Job, hat man nicht täglich die Kamera in der Hand, da der Hauptteil der Arbeit hinter verschlossenen Türen stattfindet und eine anspruchsvolle und anstrengende PC-Arbeit ist. Natürlich ist auch das mit Spaß und Freude verbunden. Nichts ist für mich spannender, als die Ergebnisse der Shootings anzusehen und Bilder für die Nachbereitung auszuwählen. Denn… nicht jedes Bild wird bearbeitet! Ich werde oft gefragt, ‚Bekomme ich alle Dateien ausgehändigt?‘ — Nein! Ein Fotograf drückt bei einem Motiv mehrfach auf den Auslöser, verändert dabei eventuell die Position etc. Aus dieser Vielzahl wird das optimale Ergebnis ausgewählt, gerade bei Outdoor-Shootings sind oftmals Haare im Bild (Wind), die Augen gekniffen oder sogar geschlossen (Sonne). Diese Bilder ebenfalls nachzuarbeiten, wäre zeitlich unmöglich und nicht sinnvoll. Auch befinden sich oftmals störende Elemente auf dem Bildmaterial, welche im Nachgang entfernt werden müssen/können. Manchmal ist es nur ein Käfer, der zur falschen Zeit, am falschen Ort war oder wie in meinem Beispiel, Menschen und Zelte am Strand. Nun könnte man mir die Frage stellen, warum ich diese nicht gleich bei der Aufnahme weg gelassen habe … Die Antwort ist simpel. Der Outdoorbereich ist kein geschützter Bereich, ich kann weder erwarten, dass an einem vollen Strand die Besucher ihre Zelte abbrechen und damit so weit aus dem Bild verschwinden, wie ich das für nötig erachte. Und ebenso wenig, würde ich quer über den Strand rufen: ‚Nun mache Sie mal bisschen schneller, ich bin beim fotografieren und sie laufen durch den Bildrand!‘ So habe ich mir, wie bei dem gezeigten Beispiel einen ruhigeren Abschnitt des Strandes gesucht, um die Aufnahmesituation so zu gestalten, dass störende Elemente stark reduziert sind. Im Hintergrund seht ihr jedoch Zelte, Menschen und einen Windschutz. Ebenso sind durch das starke, gewollte Gegenlicht effektvolle Blendenflecke entstanden, welche zum größten Teil auch super zur Bildaussage passen, jedoch wollte ich diese nicht auf dem Oberschenkel, sowie auf dem Kleid der Schwangeren sehen.
Und nun schaut selbst auf das Retuscheergebnis
Und … hHeute sitze ich bei strahlendem Sonnenschein in meiner PC-Dunkelkammer und retuschiere bereits seit heute früh 7 Uhr Murmelbäuche und Hochzeitsbilder.
Pro Fotoshooting benötige ich einen Nachbereitungsaufwand von 8 -12 h (bei Hochzeitsfotografie bedeutend länger) Das heißt also, für diesen coolen Job, hat man nicht täglich die Kamera in der Hand, da der Hauptteil der Arbeit hinter verschlossenen Türen stattfindet und eine anspruchsvolle und anstrengende PC-Arbeit ist. Natürlich ist auch das mit Spaß und Freude verbunden. Nichts ist für mich spannender, als die Ergebnisse der Shootings anzusehen und Bilder für die Nachbereitung auszuwählen. Denn… nicht jedes Bild wird bearbeitet! Ich werde oft gefragt, ‚Bekomme ich alle Dateien ausgehändigt?‘ — Nein! Ein Fotograf drückt bei einem Motiv mehrfach auf den Auslöser, verändert dabei eventuell die Position etc. Aus dieser Vielzahl wird das optimale Ergebnis ausgewählt, gerade bei Outdoor-Shootings sind oftmals Haare im Bild (Wind), die Augen gekniffen oder sogar geschlossen (Sonne). Diese Bilder ebenfalls nachzuarbeiten, wäre zeitlich unmöglich und nicht sinnvoll. Auch befinden sich oftmals störende Elemente auf dem Bildmaterial, welche im Nachgang entfernt werden müssen/können. Manchmal ist es nur ein Käfer, der zur falschen Zeit, am falschen Ort war oder wie in meinem Beispiel, Menschen und Zelte am Strand. Nun könnte man mir die Frage stellen, warum ich diese nicht gleich bei der Aufnahme weg gelassen habe … Die Antwort ist simpel. Der Outdoorbereich ist kein geschützter Bereich, ich kann weder erwarten, dass an einem vollen Strand die Besucher ihre Zelte abbrechen und damit so weit aus dem Bild verschwinden, wie ich das für nötig erachte. Und ebenso wenig, würde ich quer über den Strand rufen: ‚Nun mache Sie mal bisschen schneller, ich bin beim fotografieren und sie laufen durch den Bildrand!‘ So habe ich mir, wie bei dem gezeigten Beispiel einen ruhigeren Abschnitt des Strandes gesucht, um die Aufnahmesituation so zu gestalten, dass störende Elemente stark reduziert sind. Im Hintergrund seht ihr jedoch Zelte, Menschen und einen Windschutz. Ebenso sind durch das starke, gewollte Gegenlicht effektvolle Blendenflecke entstanden, welche zum größten Teil auch super zur Bildaussage passen, jedoch wollte ich diese nicht auf dem Oberschenkel, sowie auf dem Kleid der Schwangeren sehen.
Und nun schaut selbst auf das Retuscheergebnis
Und … hHeute sitze ich bei strahlendem Sonnenschein in meiner PC-Dunkelkammer und retuschiere bereits seit heute früh 7 Uhr Murmelbäuche und Hochzeitsbilder.
Retuschierte Variante |
Unretuschierte Variante |