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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Fotokurs Einführung in die digitale Fotografie

... lief am Samstag von 9 - 16 Uhr bei herrlichstem Sommerwetter in bzw. um die VHS Bad Doberan. Nach dem Corona-Lockdown war dies mein erster Präsenzunterricht nach einer sehr langen Pause. Voller Körpereinsatz bei einer Kursteilnehmerin. Damit auch der blaue Himmel mit drauf ist ...  Ich habe mich auf jeden einzelnen Teilnehmer gefreut, mein ältester Teilnehmer, nicht nur an diesem Tag sondern überhaupt, war Axel mit stolzen achtzig Lenzen. Er hat sich wacker gehalten, trotz der Hitze und auch der längere Spaziergang zu einer bunten Sommerwiese hat ihm nichts ausgemacht. Zum Ende des Kurses überraschte uns Axel mit einem Gedicht von Rudolf Tarnow. Natürlich auf Platt. Ich kann wenig Platt snacken aber verstahn kan ik good. So hatte ich zum Feierabend Tränen in den Augen, da mein Vater ein Fan von Rudolf Tarnow war und uns daraus öfter vorgetragen hat. Vor meinem inneren Auge stand da mein Vater, der enthusiastisch und mit der richtigen Betonung sein Lieblingsgedicht rezitie

Tolle Ideen für Stilllebenfotografie

habe ich in meiner lockeren Fotokurs-Lektüre 'Fotografieren mit Jana - Stillleben für Anfänger' zusammengefasst. Reichlich Bildmaterial ist auch dabei, so dass die Broschüre ein toller Begleiter für den Einstieg in die Fotografie im M-Modus (Manueller Modus) ist. Welche Lichtarten gibt es und wie wirken diese? Für das Foto mit den Rosenblättern und der Eistüte habe ich das diffuse Licht des Tages ausgenutzt. So ist mein Motiv nahezu Schattenfrei und wirkt zart und weich. Die Leichtigkeit und Zartheit der Rosenblätter kommt dabei besonders zum Ausdruck. Hartes Licht hingegen erzeugt kräftige Schatten, die diesem Motiv zuviel Dynamik geben würden. Letztlich ist aber auch das Einsetzen der Lichtarten reine Geschmackssache und ist immens an der Bildgestaltung beteiligt. In meiner Broschüre findest du eine Lichtstudie, an der du erkennen kannst, wie die Lichtführung die Bildgestaltung beeinflusst. Stillleben bei diffusem Licht - Fotokurs Jana Bath 2020 An meinem zweiten '

DIY Maritime Dekoidee schnell umgesetzt

Nun gut, ich konnte die Idee im Handumdrehen zügig umsetzen, da ich immer genügend Muscheln im Haus habe. Vielleicht müsst ihr erst sammeln gehen ... Maritime Dekoartikel im Onlineshop bestellen. KLICK DIESE Kugeln bestellen: Schau hier DIY- Muschelkugeln - Bastelanleitung und Foto Jana Bath 2020 Bastelanleitung: Materialien: Styroporkugeln, Muscheln, Perlen, Heißklebepistole, Pappunterlage 1. Muscheln sammeln. Eine sehr entspannende und erholsame Tätigkeit. Das macht zu jeder Jahreszeit, gerade mit Kindern einen Heidenspaß. 2. Muscheln waschen oder auskochen. Wer seine Muscheln besonders weiß haben möchte, kann diese mit Klorix auskochen. Und wer Angst vor irgendwelchen Keimen hat, sollte ohnehin diesen Weg gehen. (Corona sitzt meines Wissens nicht an den schicken Hüllen ;-)) 3 . Muscheln auf einem Küchentuch oder Handtuch zum Trocknen ausbreiten. Ich habe das bisher immer auf Balkonien gemacht, seit bei uns der kleine Vierbeiner Toni eingezogen ist, fällt di

Kleine Schule Makrofotografie

'Ich möchte so gerne Makro fotografieren!' - So oder ähnlich höre ich es oft, wenn meine Fotoschüler den Einsteigerkurs 'Arbeiten im M-Modus' erfolgreich absolviert haben. Doch ganz oft fehlt es nötigem Hintergrundwissen um in diesen faszinierenden Bereich der Fotografie einzusteigen. 'Meine Kamera hat 'ne Makrofunktion' , auch diesen Satz habe ich schon sehr oft gehört und zeitgleich wird mir die kleine Kompaktkamera präsentiert, die geheimnisvolle Makrofunktion gewählt und etwas missmutig mitgeteilt: 'Aber irgendwas stimmt damit nicht, die Bilder sind immer unscharf!' Um Makro zu verstehen, sollte man zunächst mal ergründen, was ein Makrofoto eigentlich ist. Nicht jede einzeln fotografierte Blüte oder der Käfer den man auf einem Foto erstmal suchen muss, ist eine Makroaufnahme. Ganz simpel erklärt: Wenn das Motiv (ein Käfer, ein Schmetterling, ein Blütenteil) im Kamerasensor genauso groß abgebildet wird, wie in Natura vorhanden (Abbildungsmaßs

Fotokurs: Arbeiten im M-Modus

Am Samstag war ich zum Einzelcoaching mit einem sehr interessierten Fotokursteilnehmer in Wilhelmshöhe unterwegs. Sein Wunsch war es, das Arbeiten im manuellen Modus zu erlernen. 'Finger weg vom Automatikmodus' - war am Samstag das Thema des Fotokurses. Doch warum sollte man sich soviel Arbeit machen und das Arbeiten im manuellen Modus erlernen? Ich erkläre es gerne anschaulich: 'Du überlässt einem Reisebüro deine Reiseplanung komplett. Das sind Profis, das wird funktionieren. Du wirst von A nach B transportiert, hast Kost und Logis und vielleicht einen wundervollen Urlaub. Aber auch nur vielleicht. Denn kennt dich dein Reisebüro so gut, dass es all deine Vorstellungen und Wünsche umzusetzen vermag?' So ist es mit deiner Kamera. Sie ist arbeitet professionell im vollautomatischen Modus und produziert ein perfekt belichtetes Bild. Nach ihrem Gusto. Doch warum gefällt dir das Bild nicht? Wolltest du eine andere Bildaussage erzielen? Na dann - ab in den M-Modus

Fotokurs Makrofotografie Rostock

Kleine Dinge ganz groß! Makrofotografie hat eine ganz besondere Faszination. Und keine Sorge - Makrofotografie ist keine Raketentechnologie und kein Hexenwerk. Kompliziert auch nicht, nur wird es in diversen Ratgebern doch immer alles sehr technisch erklärt und verunsichert von daher so manchen Anfänger. Kopfüber und mit reichliche Gegenlicht. So kommen die filigranen Beinchen sehr gut zur Geltung Auge in Auge mit einem Insekt oder der Blume mal 'unter den Rock' schauen - so würde ich die Makrofotografie bezeichnen. Es ist eine ganz eigene Zauberwelt, die voller Details und Motive steckt und die immer wieder neue Fotoideen hervorbringt. Es muss nicht gleich eine teure Ausrüstung sein, du kannst auch deinem Normalobjektiv 'die Brille aufsetzen'. Es gibt Nahlinsen (Erklärung Nahlinse Wikipedia) in genau dem richtigen Durchmesser für dein Objektiv und somit kannst du dich als Frischling in die bezaubernde Welt der kleinen Dinge begeben. Wer bereits ein Makro

Muskelkater nach Hummelbeobachtung

Herrje. Den Spaß vom gestrigen Mittwoch spüre ich heute deutlich in meinem rechten Oberarm. Ich habe tatsächlich Muskelkater von meiner Hummelbeobachtung bekommen. Aber die muskulöse Anspannung hat sich gelohnt, denn ich habe einige, interessante Aufnahmen machen können. Der Botanische Garten lockte mich gestern erneut zu einem Ausflug. Erklärtes Ziel: Der Mohnhügel gleich am Eingang. Ich wollte mir Zeit nehmen und Hummeln im Anflug der Mohnblüten fotografieren. Sigma Makro 105 mm, Kameradaten: ISO 2500, f 9, 1/ 1250 s Dieses Vorhaben ist mit einem Makroobjektiv nicht ganz so einfach, wie es zunächst den Anschein hat. Denn: Die Schärfentiefe nimmt mit zunehmendem Abbildungsmaßstab enorm ab. Hat man ein kleines Teilstück des zu fotografierenden Motivs scharf abgebildet, verschwindet der Rest in der Unschärfe. Wenn sich dazu das 'Model' noch hin und her bewegt, steht man mit Kamera im Anschlag manchmal stundenlang (in meinem Fall waren es 2,5 Stunden) um ein halbwegs

Haiku-Fotografie. Der Zauber der Leichtigkeit

Die Perfektion die mir inne wohnt, ist wertvoll, hilfreich und bedeutend - für meine Arbeit als Porträtfotografin und Fotocoach. Doch hat Perfektion auch ihre Tücken. Sie treibt dich umher, lässt das Bauchgefühl oftmals im Tiefschlaf und arbeitet kopforientiert. Ich sehne mich nach einfühlsamer Leichtigkeit und unkompliziertem Sehen. Das habe ich vor Jahren in der Haiku-Fotografie entdeckt und gebe diese fotografische Lebensphilosophie gerne weiter. Gerade neulich berichtete mir eine Fotokursteilnehmerin, drei Monate nach Beendigung des Ganztageskurses, wie heilsam sie die Vermittlung der meditativen Fotografie empfindet. Sie war an einem Burn Out erkrankt und konnte viele Monate ihre Kamera nicht zur Hand nehmen, die ihr Mann ihr liebevoll zum Weihnachtsfest schenkte. Der Haiku-Fotokurs brachte die entscheidende Wendung. 'Nie ging es mir in letzter Zeit besser ...!' schwärmte sie und mich durchfuhr eine Gänsehaut nach der anderen. Meine Serie 'Haiku-allein im Gras'

Sex im Mohnfeld

Heute früh im Botanischen Garten Rostock. Ich war mit meinem Makro auf der Pirsch und hatte plötzlich die pure Sünde vor meiner Linse. Der Hügel mit dem roten Mohn lockte im strahlenden Sonnenlicht und lud mich ein, ein bisschen näher zu kommen. Fasziniert vom dem sich im Wind wiegenden Mohn und den teilweise verschlungenen Knospen, sah ich mir einige Mohnblüten genauer an. Und was ich da zu sehen bekam, war Hingabe pur. Im knallroten Mohn liebten sich zwei gepunktete Gesellen auf Teufel komm raus. Da hatte wohl nicht nur mich der Mohn angelockt, sondern diese zwei waren voller Hingabe im Liebestaumel und ließen sich durch nichts stören. Frei und ungezwungen, wie im Tierreich so üblich, gaben sie sich dem Liebesakt hin, dem ich mit meinem 105 mm Sigma Makro interessiert folgte. Hin und wieder machte mir der Wind einen Strich durch die Rechnung, im Nahbereich ist die Schärfe mit nur einem Windhauch Geschichte. Immer wieder justierte ich die Schärfe nach und das Marienkäferpaar in