Zugegeben, ein bisschen neidvoll blickte ich schon am gestrigen Tag auf die Schiffe, welche sich bei gutem Segelwind auf die Ostsee wagten ...
Diesmal war ich nicht dabei, leider! Nun schon zur zehnjährigen "Tradition" geworden, freuten meine Schwester und ich uns auf die Ausfahrt mit einem Fischkutter aus Warnemünde, der die Segler auch auf See begleitet. Traditions-Neuling, mein Schwesterherz, letztes Jahr erstmalig dabei, machte eine ultra-lange Nase, sie hat sich extrem beeilen müssen, um die Fahrt mit dem Kutter nicht zu verpassen.
Aufgrund des starken Seegangs entschloss sich der traditionelle Fischkutter meines Vertrauens, mit dem ich all die Jahre die Sail von der Seeseite bestaunen konnte, nicht auf See raus zu fahren und machte daraus eine recht langweilige 2-stündige Hafenrundfahrt. Langweilig - Warum? Ganz einfach, die meisten Segler nehmen erst die Segel hoch, wenn die Mole passiert ist, den weiten Weg vom Stadthafen bis Warnemünde fahren sie mit Motorisierung.
Viele verärgerte Fahrgäste gab es schon, weil die Werbung am Schiffsanleger verprach etwas anderes, sowie auf Nachfragen der Passagiere, wurde betont, es gehe hinaus auf See. Der Kutter wäre nicht voll geworden, hätte man dies vorher bekannt gegeben und für die nicht seetauglichen Passagiere war es bestimmt angenehmer auf der ruhigen Warnow zu shippern, als auf der kappeligen See.
Wind, Wellen und volle Segel - das ist Sail-Gefühl, da kann man schon mal eine Ladung Ostsee ins Gesicht bekommen, damit man spürt - wie Segler sich fühlen, wenn sie bei starkem Wind auf der hohen Kante ihres Seglers sitzen und ihr Schiff unter Kontrolle halten.
Tuk Tuk Tuk - "Möcht noch einer 'nen Bier oder 'ne Bockwurscht?" machte niemanden so wirklich glücklich, es hielten sich alle die Ohren zu als der Kutter zum x-ten Mal mit der quälend, lauten Hupe die vorbeifahrenden Schiffe grüßte ...
Sailgefühl kommt bei einer Hafenrundfahrt nicht auf und ich werde meine Tradition brechen, nächstes Jahr gehts mit einem anderen Schiff hinaus auf's Meer.
Diesmal war ich nicht dabei, leider! Nun schon zur zehnjährigen "Tradition" geworden, freuten meine Schwester und ich uns auf die Ausfahrt mit einem Fischkutter aus Warnemünde, der die Segler auch auf See begleitet. Traditions-Neuling, mein Schwesterherz, letztes Jahr erstmalig dabei, machte eine ultra-lange Nase, sie hat sich extrem beeilen müssen, um die Fahrt mit dem Kutter nicht zu verpassen.
Aufgrund des starken Seegangs entschloss sich der traditionelle Fischkutter meines Vertrauens, mit dem ich all die Jahre die Sail von der Seeseite bestaunen konnte, nicht auf See raus zu fahren und machte daraus eine recht langweilige 2-stündige Hafenrundfahrt. Langweilig - Warum? Ganz einfach, die meisten Segler nehmen erst die Segel hoch, wenn die Mole passiert ist, den weiten Weg vom Stadthafen bis Warnemünde fahren sie mit Motorisierung.
Viele verärgerte Fahrgäste gab es schon, weil die Werbung am Schiffsanleger verprach etwas anderes, sowie auf Nachfragen der Passagiere, wurde betont, es gehe hinaus auf See. Der Kutter wäre nicht voll geworden, hätte man dies vorher bekannt gegeben und für die nicht seetauglichen Passagiere war es bestimmt angenehmer auf der ruhigen Warnow zu shippern, als auf der kappeligen See.
Wind, Wellen und volle Segel - das ist Sail-Gefühl, da kann man schon mal eine Ladung Ostsee ins Gesicht bekommen, damit man spürt - wie Segler sich fühlen, wenn sie bei starkem Wind auf der hohen Kante ihres Seglers sitzen und ihr Schiff unter Kontrolle halten.
Tuk Tuk Tuk - "Möcht noch einer 'nen Bier oder 'ne Bockwurscht?" machte niemanden so wirklich glücklich, es hielten sich alle die Ohren zu als der Kutter zum x-ten Mal mit der quälend, lauten Hupe die vorbeifahrenden Schiffe grüßte ...
Sailgefühl kommt bei einer Hafenrundfahrt nicht auf und ich werde meine Tradition brechen, nächstes Jahr gehts mit einem anderen Schiff hinaus auf's Meer.
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