Direkt zum Hauptbereich

Hashtag 'derschnuffiistda'

So sehnsüchtig herbeigesehnt, sieben lange Wochen gewartet und am 1. Juli war es endlich soweit. Wir durften unser neues Familienmitglied abholen. Ein kleines fluffiges Hundchen, mit knappen ein Kilo auf der Kuchenwaage. Und seitdem ist unsere traute Zweisamkeit komplett auf den Kopf gestellt.

Ich wusste es ja. Mein erster Hund, ebenfalls ein Yorkie wurde 13 Jahre alt. Nach zehn Jahren ohne Schnuffi war es nun an der Zeit, die Familie um eine Fellnase zu ergänzen. Doch was es heißt, ein Baby im Haus zu haben, hatte ich wohl vergessen oder verdrängt...

Die Nächte sind kurz, zum Glück werde ich wach, wenn der Kleine seinen Schlaf beendet hat. Und nach dem Schlafen muss ein Baby-Hundchen nun mal sein Geschäft verrichten. Das erste Mal gegen 1 Uhr nachts, dann wieder um 5 Uhr. Trotz des wenigen Schlafs, freue ich mich riesig, dass der Zwerg bei uns ist, wir haben jede Menge zu lachen und werden bestimmt einen mega Knackarsch bekommen, da wir ständig vom Dachgeschoss hinunter zum Gassi gehen müssen.

Mein Sohn bekommt sein Grinsen über die Freude des Familienzuwachses überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht und ist ein toller 'Hundepapa'. Liebevoll bespielt und umsorgt er den Kleinen und achtet streng darauf, dass er nichts verbotenes ins Maul bekommt. Gestern war mir eine Erdnuss heruntergefallen, ihr könnt euch das Gemecker von meinem Sohn nicht vorstellen ... Also nicht falsch verstehen - ich habe Ärger bekommen! Schließlich hätte der Kleine sie verschlucken können!

Mein erster Yorkie hatte noch einen kupierten Schwanz. Zum Glück ist dies seit vielen Jahren verboten. Ich kann nicht verstehen und konnte es damals auch nicht, warum man dieses angebliche Rasse-Schönheitsideal umgesetzt hat. Eine Schande! Wir freuen uns über diese wedelnde Rute, liebevoll 'Stimmungsbarometer' genannt, an dem wir genau ablesen können, wie der Zwerg drauf ist.

P.S. Selbst für einen Profi ist es nicht einfach, die wilde Hummel zu fotografieren. Der kleine Flitzer ist so fix unterwegs, so schnell kann ich gar nicht gucken.

Toni - 13 Wochen jung


Papas Liebling

Hey es gibt Leckerli!


Auf seinen Namen hört er prima.

... oder auch nicht.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Streben nach Perfektion

... hat mich nicht nur in meinem Beruf oftmals an die Grenzen geführt. So manches Mal habe ich gezweifelt, gerade als es vor 15 Jahren darum ging, sich selbständig zu machen. Das ständige Streben nach dem perfekten Bildergebnis, dass es so noch nie gab und alles andere übertrifft. Das ist natürlich fotografisch völliger Blödsinn, irgendwer hat irgendwo schon einmal genau dieses Foto so oder etwas anders umgesetzt. Sicher anders, vielleicht besser, vielleicht kreativer - also wieder Grund zum Zweifeln und dem Hinterherjagen nach dem Motiv Null, was dann auch wieder 1.0 oder 6.0 wird. Ich habe Perfektion gefunden, da wo ich sie am wenigsten vermutet habe. In der Natur und einer meditativen Art diese fotografisch zu betrachten. Sozusagen eine fotografische Meditation. Ich suche Motive in meiner Freizeit nur noch sehr selten. Meistens finden sie mich. Das Zauberwort heißt Haikufotografie. Dabei gebe ich dem Betrachter keine Bildaussage vor sondern lasse dem 'Leser' meines Bilde...

Die Natur fühlen

Wer aufmerksamer Leser meines Blogs ist, der weiß, dass ich mich schone eine ganze Weile fotografisch mit dem Thema Haiku beschäftige. Bevor ich das tat, wusste ich nicht, dass diese besondere Art, Fotos zu machen, bereits einen Namen trägt. Was ich jedoch wusste, diese Zeit in der Natur, meistens auf einer Wiese, geben mir ganz viel. Ich kann Zeit und Raum völlig vergessen und beobachte nur durch die Kamera. Nur manchmal durchbreche ich die Stille, mit einem sanften Klick auf den Auslöser. Wer 'Haiku' googelt erfährt, dass es ein Haiku ein kleines, dreizeiliges japanisches Gedicht ist, welches aus 5 - 7 - 5 Silben besteht. Es beschreibt in lyrischer Kurzfassung ein erlebten Naturmoment, die melancholische Wiedergabe eines persönlichen Glücksmoments in einer beeindruckenden Einfachheit. Ich könnte mich darin verlieren, meinen Moment festzuhalten, in die Natur hineinzuschauen und nicht nur oberflächlich darauf. Im Gras zu liegen, durch das Makro-Objektiv die faszinierende ...

Haiku-Fotografie. Der Zauber der Leichtigkeit

Die Perfektion die mir inne wohnt, ist wertvoll, hilfreich und bedeutend - für meine Arbeit als Porträtfotografin und Fotocoach. Doch hat Perfektion auch ihre Tücken. Sie treibt dich umher, lässt das Bauchgefühl oftmals im Tiefschlaf und arbeitet kopforientiert. Ich sehne mich nach einfühlsamer Leichtigkeit und unkompliziertem Sehen. Das habe ich vor Jahren in der Haiku-Fotografie entdeckt und gebe diese fotografische Lebensphilosophie gerne weiter. Gerade neulich berichtete mir eine Fotokursteilnehmerin, drei Monate nach Beendigung des Ganztageskurses, wie heilsam sie die Vermittlung der meditativen Fotografie empfindet. Sie war an einem Burn Out erkrankt und konnte viele Monate ihre Kamera nicht zur Hand nehmen, die ihr Mann ihr liebevoll zum Weihnachtsfest schenkte. Der Haiku-Fotokurs brachte die entscheidende Wendung. 'Nie ging es mir in letzter Zeit besser ...!' schwärmte sie und mich durchfuhr eine Gänsehaut nach der anderen. Meine Serie 'Haiku-allein im Gras' ...