Direkt zum Hauptbereich

Ein Vormittag in der Natur

ganz liebe Stammkunden von mir hatten den Wunsch, nach Familienfotos im Grünen. Eigentlich waren wir bereits letzte Woche Mittwoch verabredet, mussten unseren Termin aber aufgrund des derzeit sehr unbeständigen Wetters auf diesen Freitag verschieben.

So erfolgte gestern Abend noch eine kurze Absprache via Whatsapp und dann trafen wir uns heute Vormittag um 10 Uhr am Eingang des Botanischen Gartens.
Das Wetter hat sich gut gehalten, ein Mix aus Wolken und Sonne begleitete uns während des Spaziergangs mit Fotostops, durch die Blütenpracht des Gartens. Die junge Familie hat zwei Kinder, eine ganz aufgeweckte und zum Anbeißen süße  'Nein'-Principessa und einen  herrlichen Kuchenzahn Wonneproppen. Der kleine Mann grinste unaufhörlich und zeigte neben seiner feschen Frisur auch immer mal die bereits vorhandenen Zähnchen.

Die kleine Lady, gerade 2 Jahre alt geworden, ist im besten 'Nein' - Alter, was das Shooting nicht kompliziert macht, aber unglaublich spannend hält. Eigentlich muss man nur heraus finden, was gerade 'Ja' ist, obwohl es mit einem 'Nein' kommentiert wird und man erhält ein zauberhaftes Lächeln...

Der Eisbrecher war in diesem Fall mein Sohn, der die Zeit über, während Mama fotografierte, selbst seinem großen Hobby nachging und Schmetterlinge und Blumen fotografierte. Erst auf dem Rückweg zum Ausgang trafen wir zusammen und die kleine Maus ging mit meinem Großen Hand in Hand zum Blumen pflücken ... Die Aufforderung, doch auch ein schönes Blümchen von der Wiese für ihn zu pflücken, kam sie gerne nach und somit hatte ich nochmal die Chance auf wundervolle Einzelporträts der kleinen Maus, inmitten einer blühenden Wiese!



Dieses Foto von ihr, bedarf keiner Einverständniserklärung zum 'OK' für die Veröffentlichung, eine Wiesenblume hat die Rolle der 'Zensur' übernommen und mogelte sich einfach ins Gesicht der kleinen Blumenfee. Ich habe herzhaft gelacht, beim Sichten der Bilder, darum möchte ich es Euch nich vorenthalten.

Habt ein sonniges Wochenende ... herzlichst Jana


Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Natur fühlen

Wer aufmerksamer Leser meines Blogs ist, der weiß, dass ich mich schone eine ganze Weile fotografisch mit dem Thema Haiku beschäftige. Bevor ich das tat, wusste ich nicht, dass diese besondere Art, Fotos zu machen, bereits einen Namen trägt. Was ich jedoch wusste, diese Zeit in der Natur, meistens auf einer Wiese, geben mir ganz viel. Ich kann Zeit und Raum völlig vergessen und beobachte nur durch die Kamera. Nur manchmal durchbreche ich die Stille, mit einem sanften Klick auf den Auslöser. Wer 'Haiku' googelt erfährt, dass es ein Haiku ein kleines, dreizeiliges japanisches Gedicht ist, welches aus 5 - 7 - 5 Silben besteht. Es beschreibt in lyrischer Kurzfassung ein erlebten Naturmoment, die melancholische Wiedergabe eines persönlichen Glücksmoments in einer beeindruckenden Einfachheit. Ich könnte mich darin verlieren, meinen Moment festzuhalten, in die Natur hineinzuschauen und nicht nur oberflächlich darauf. Im Gras zu liegen, durch das Makro-Objektiv die faszinierende ...

Das Streben nach Perfektion

... hat mich nicht nur in meinem Beruf oftmals an die Grenzen geführt. So manches Mal habe ich gezweifelt, gerade als es vor 15 Jahren darum ging, sich selbständig zu machen. Das ständige Streben nach dem perfekten Bildergebnis, dass es so noch nie gab und alles andere übertrifft. Das ist natürlich fotografisch völliger Blödsinn, irgendwer hat irgendwo schon einmal genau dieses Foto so oder etwas anders umgesetzt. Sicher anders, vielleicht besser, vielleicht kreativer - also wieder Grund zum Zweifeln und dem Hinterherjagen nach dem Motiv Null, was dann auch wieder 1.0 oder 6.0 wird. Ich habe Perfektion gefunden, da wo ich sie am wenigsten vermutet habe. In der Natur und einer meditativen Art diese fotografisch zu betrachten. Sozusagen eine fotografische Meditation. Ich suche Motive in meiner Freizeit nur noch sehr selten. Meistens finden sie mich. Das Zauberwort heißt Haikufotografie. Dabei gebe ich dem Betrachter keine Bildaussage vor sondern lasse dem 'Leser' meines Bilde...

Haiku-Fotografie. Der Zauber der Leichtigkeit

Die Perfektion die mir inne wohnt, ist wertvoll, hilfreich und bedeutend - für meine Arbeit als Porträtfotografin und Fotocoach. Doch hat Perfektion auch ihre Tücken. Sie treibt dich umher, lässt das Bauchgefühl oftmals im Tiefschlaf und arbeitet kopforientiert. Ich sehne mich nach einfühlsamer Leichtigkeit und unkompliziertem Sehen. Das habe ich vor Jahren in der Haiku-Fotografie entdeckt und gebe diese fotografische Lebensphilosophie gerne weiter. Gerade neulich berichtete mir eine Fotokursteilnehmerin, drei Monate nach Beendigung des Ganztageskurses, wie heilsam sie die Vermittlung der meditativen Fotografie empfindet. Sie war an einem Burn Out erkrankt und konnte viele Monate ihre Kamera nicht zur Hand nehmen, die ihr Mann ihr liebevoll zum Weihnachtsfest schenkte. Der Haiku-Fotokurs brachte die entscheidende Wendung. 'Nie ging es mir in letzter Zeit besser ...!' schwärmte sie und mich durchfuhr eine Gänsehaut nach der anderen. Meine Serie 'Haiku-allein im Gras' ...